Montag, 31. März 2014

März 2014...

.. ach, wie die Zeit vergeht... Schon ist Ende März, hier ist definitiv Frühling (über den Haufen Schnee letzte Woche sprechen wir nun nicht...) und wir verbringen sehr viel Zeit draussen.

Kürzlich ergab sich die Gelegenheit für folgendes Bild:

Unsere Jungs können nun immer öfter miteinander spielen - der Grosse hat logischerweise immer mal sehr spannende Ideen, aber der Kleine ist ziemlich hart im Nehmen ;-)

Anfangs Monat lag ich zwar erst mit einer bakteriellen Mandelentzündung flach, konnte dank Antibiotika-Behandlung dann trotzdem am Skitag unserer Firma teilnehmen :) Ich stand seit 5 Jahren ENDLICH mal wieder auf den Skis und es war einfach grandios :-)

Zwischendurch war nicht nur die Mutter beim Arzt, sondern auch noch Mini... er hatte einen ziemlich entzündeten Daumen und ich konnte mich eine Woche lang darin üben, diesen so zu verbinden, dass ein 9monatiger Wirbelwind den Verband nicht abbekommt. Eine gewisse Herausforderung ;-)

Dann haben wir die Gartensaison definitiv eröffnet - es gibt viel, sehr viel zu tun, zum Glück habe ich gute Helfer ;-) und den süssesten Gartenzwerg, den man sich denken kann..

Ein weiterer Gartentag und wieder viel zu tun...

Abends hatte er irgendwie gar nicht mehr so richtig Hunger ;-)

Ja, dann wurde ich auch noch ein Jahr älter - den Morgen haben wir mit allerhand Terminen verbracht und zwischendurch eine Pause am See gemacht... Der Zwerg ist mit dem Laufrad schon ziemlich sicher unterwegs..

Dann habe ich von einer lieben Freundin das wohl genialste Geburtstagsgeschenk bekommen :-) Merci viel Mal!

Das war der Inhalt - alle Utensilien für eine Privat-Geburtstags-Party während dem Mittagsschlaf der Jungs! 

Die Hefeschnecken hat meine Mutter gebacken - es war perfekt :-)

Von meinen Jungs habe ich den besten Baum bekommen - mit Lindorkugeln!! Ich hoffe die wachsen wirklich nach, die erste Ernte ist nämlich schon vernichtet ;-)
Allerdings mag ich Aprikosen auch *hihi*

Die Jungs waren im März ganz toll - sie mussten nämlich, währenddem ich an der Abendkasse des Konzerts von Jodlerklub Oberhofen war, jeweils hinter der Bühne beim Grosi warten. Klappte prima :-) Natürlich entsprechend gekleidet...

Dann konnte ich mal wieder ein Pitschi-Bild machen. Diese Katze ist wirklich allerliebst. Die Hühner geniessen die letzten Freilauf-Tage, sobald im Garten wieder Gemüse wächst müssen sie temporär im eingezäunten Auslauf bleiben...

Ja, dann kam er - der Schnee. Es hatte so viel, dass ich zeitweise nicht mehr mit dem Auto wegfahren konnte *gg*

Unsere Seniorin hat es allerdings genossen...

Mini steht! Die Waschmaschine ist toll - wenn ich das Bad putzen will, muss ich jeweils vorher die Maschine anwerfen, dann ist er beschäftigt...

Zwei hinter Gitter...

ENDLICH komme ich an die Knöpfe an der Spielküche! ENDLICH!

Kasper...

Bauarbeiter Junior in unserem zukünftigen Pferdestall :-)


Ja, und dann noch das Stuhlprojekt :-) Der Stuhl war nun jahrlang auf dem Balkon am Wetter und sah entsprechend aus. Man lief Gefahr durchzubrechen..


Zuerst wollte ich die ganze Sitzfläche entfernen, aber die Sternform war ja ganz hübsch... also habe ich nur die Sternfläche entfernt, was dank dem spröden Holz ganz einfach ging.


Danach habe ich ein Gitter angemacht, was gar nicht so einfach war, da die Stuhlbeine vorne etwas auf der Fläche angemacht waren. Aber schlussendlich konnte ich es doch noch fixieren..


Etwas Vlies reingelegt, damit die Erde nicht rausfällt und mit Gartenerde aufgefüllt. Eine weitere Schicht ging leider nicht, da die Einfüllhöhe nur knapp 5cm war. Aber ich denke für den Hauswurz reicht das schon...


Liebe Grüsse
Roxi
(die Jungs haben nun zwar mein Büro verwüstet, aber immerhin habe ich den März-Post nun doch noch erledigt *gg* nun gehts raus in die Sonne!)

Meine Mittagspausen-Freude...

... als die Jungs vorhin Mittagsschlaf gemacht haben, habe ich mich mal schnell um unseren alten, kaputten Stuhl auf dem Balkon gekümmert. Ich habe da nämlich kürzlich im Blog Garten-Keramik eine tolle Verwendung dafür gesehen :-)


Ach, ich freu mich riesig darüber :-) 

Momentan gibt es bei uns im Garten gaaaaaanz viel zu tun und mit den beiden Jungs schaffe ich es gerade nur in homöopathischen Dosen dem Unkraut Meister zu werden. Es wächst und wächst - natürlich nicht nur das Unkraut, sondern auch all die schönen Sachen :-) Unter anderem der Salat in meinem Frühbeet, die Pro-Specia-Rara-Tomaten-Aussaat ist auch geglückt und, und, und....

Doch nun hängt schon wieder ein herzallerliebster 9-monatiger-Lausebengel an meinem Hosenbein (der einerseits nun einwandfrei stehen kann und andererseits gerade heute seinen dritten Zahn bekommen hat..) - ich werde euch wohl oder übel ein andermal von all den Sachen erzählen, die mich gerade beschäftigen.

Nur kurz noch ein Bild von letzter Woche, ich habe mir ganz fest vorgenommen in Zukunft regelmässig mit den Jungs in den Stall zu gehen und Cheyenne wieder mit Kappzaum-Longieren zu beschäftigen :) Der Zwerg hat wunderbar im Sand gespielt und durfte danach noch ein paar Runden reiten. Ein Longiergurt mit Festhalte-Griff habe ich heute auch bestellt, so steht weiteren Ausflügen nichts mehr im Wege :-)


Liebe Grüsse
Roxi


Mittwoch, 12. März 2014

12 von 12 im März

Ach, heute ist ein komischer Tag.... Ich habe gearbeitet und früh Feierabend gemacht, weil ich heute am Konzert + Theater des Jodlerklubs meines Mannes noch einen Einsatz an der Abendkasse hatte. Ich sass also gerade völlig entspannt im Zug und genoss die letzten ruhigen Minuten des Tages, schaute bei Instagram ein paar Bilder an und sah.... es war der 12.! Oje - völlig vergessen... Da der restliche Teil meines Tages ein wenig stressig war und ich keine Zeit zum fotografieren hatte, wo es spannend gewesen wäre, hier halt mal ein wenig "andere" 12von12 Bilder...

1: Entspannter Blick aus dem Zugfenster.... neeein, 12von12 vergessen!

2: Viel zu viele Leute für meinen Geschmack im Bahnhof...

3: Ist es nicht ein Traum an einem See zu wohnen? Blick zum Busfenster hinaus...

4: Zuhause wollte Mini erstmal sein Nähebedürfnis stillen...

5: Bevor ist los musste, noch kurz den Blick auf die Berge genossen...

6: Huch, im Schwung unterwegs. Dummerweise musste ich nochmal umkehren, weil ich die Hälfte zuhause liegen gelassen habe.... zu spät!!

7: Einige Stunden später - Jungs sind im Bett, Tracht wieder ausgezogen - schicker Unterrock, nicht?

8: Sachen aus dem Auto geholt und den Sternen- und Mondhimmel genossen!

9: Restliche Eintrittsbillette entsorgt...

10: Das hier hat mich heute abend beschäftigt...

11: Die Trachtenblume aus ihrer engen Vase befreit und ins Wasser gestellt..

12: Feierabend! Endlich Abendessen...

So, nun ab ins Bett - erfahrungsgemäss sind die Jungs (die den Abend hinter der Bühne verbracht haben...) umso früher wach, desto später sie ins Bett kamen...

Liebe Grüsse
Roxi

Dienstag, 4. März 2014

Blogparade Wochenbetttipps

Ich habe zwar noch nie an einer Blogparade teilgenommen, aber das Thema der Blogparade Wochenbett-Tips aus erster Hand – von Mutter zu Mutter auf hebammenblog.de hat mich direkt angesprochen. 

Mein Wochenbett in drei Sätzen:

Meine beiden Wochenbett-Zeiten waren komplett verschieden! Beim ersten Wochenbett ging es vor allem darum, mich von der Geburt zu erholen und mich ans Mutter sein zu gewöhnen - ich stand also sehr im Zentrum dieser Wochen. Das zweite Wochenbett war davon geprägt, dass mein älterer Sohn sehr grosse Mühe mit der Veränderung hatte und es ging nur um ihn...

Der Wochenbettsteckbrief:

Mein zweiter Sohn kam im Juni 2013 zur Welt. Er wurde mit einer bzw. zwei (dazu später mehr) Beleghebammen in einem kleinen Krankenhaus geboren. Schon bei meinem ersten Sohn (heute knapp 3.5 Jahre alt) hatte ich nach 43h Wehen einen Kaiserschnitt, auch mein zweiter Sohn kam nach 24h Wehen durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Mein Mann ist selbständig und konnte sich auch während dem Wochenbett die Arbeitszeit flexibel einteilen, ausserdem standen mir meine Eltern und meine Schwiegereltern zur Seite sowie Freundinnen, die selbst auch Kinder haben.

Meine Tipps:

1) Nutzt die Gelegenheit der Nachsorgebesuche eurer Hebammen!
Dies ist eine Gemeinsamkeit der beiden Geburten. Ich hatte KEINEN EINZIGEN Nachsorge-Besuch meiner Beleghebamme. Beim ersten Mal lag es daran, dass in meinem Früh-Wochenbett eine Geburt nach der anderen stattfand und meine Hebamme froh war, die Geburten aneinander vorbei zu bekommen.
Beim zweiten Mal brach sie sich eine Woche vor ET den Arm, deshalb waren bei der Geburt zwei Hebammen mit dabei, meine eigentliche Beleghebamme und eine, die zwei funktionsfähige Arme hatte. Leider war meine Beleghebamme deshalb auch nicht mobil, sie konnte ja nicht Auto fahren.
Im Rückblick hätte ich mich sofort darum kümmern sollen, dass ich trotzdem Nachsorge-Besuche bekomme, aber wie das so ist im Wochenbett, da verliert man ja ob der Situation auch gerne mal den Überblick und die Organisationsfähigkeiten.

2) Lasst euch bekochen..
Tag 2 zuhause (Tag 5 nach der Geburt) kam mein Mann von einem Ausflug mit dem älteren Sohn nach hause und fragte erstaunt "hast du nichts gekocht?" Klar, essen muss man, aber ich war schon froh, mal 2 Stunden ohne die dauernden Wutanfälle unseres Erstgeborenen zu sein und mal unser Baby zu geniessen, da wollte ich definitiv nicht kochen (habs natürlich dann trotzdem getan). Besucher sollen bitte eine warme Mahlzeit mitbringen ist ein toller Spruch für die Geburtsanzeige, finde ich :-)

3) Macht, was euch gut tut.
Ich habe öfter mal was getan im Wochenbett, das nicht nach den "offiziellen" Empfehlungen war. Aber genau das tat so richtig gut. Durch die schwierige Situation mit unserem Sohn fiel mir im Wochenbett effektiv die Decke auf den Kopf, weshalb ich schon nach wenigen Tagen zuhause meinen Mann in den Stall zu unserem Pferd begleitet habe. Währenddem er den Stalldienst erledigte, sass ich einfach nur draussen, stillte und plauderte mit den anderen. Danach ging es mir sooooo viel besser als vorher, es war einfach ein Stück Normalität zurückgekehrt. Schonen kann man sich auch anderswo als zuhause im Bett.

4) Geniesst es...
Die Wochenbettzeit ist so einmalig, euer Baby nie mehr so klein. Schnuppert, streichelt, lächelt verliebt... Bei all den Schwierigkeiten, denen ihr begegnet, vergesst nicht, dass ihr gerade das welt-allertollste Baby geboren habt!

5) Sprecht über alles!
Ich habe meine Geburtsgeschichte (insbesondere beim ersten Mal, wo alles nicht so reibungslos verlief) bestimmt 50 Mal erzählt. Allen möglichen Menschen und jede Erzählung hat immer wieder ein bisschen was geheilt, was nicht in Ordnung war. Ich habe ganz früh schon einen sehr detaillierten Geburtsbericht geschrieben, den ich später auch noch mit den objektiven Beobachtungen meiner Hebamme ergänzt habe. Ich lese ihn heute noch sehr gerne, man vergisst so viele Details...

6) Sucht euch Gleichgesinnte...
Und damit meine ich wirklich Gleichgesinnte! Im Rückbildungskurs - mein erster Sohn war da gerade 3 Monate alt - waren meine Freundin, die fast gleichzeitig geboren hatte und ich die EINZIGEN die noch gestillt haben. Die Probleme, die dort diskutiert wurden, waren mir grösstenteils fremd und der Austausch war eher belastend als bereichernd.
Aber einen Nachmittag an einem Attachement Parenting Treffen zu verbringen tat meiner Seele gut. Mit meiner Freundin zu telefonieren, war Gold wert in einer schwierigen Situation.
Konfrontationen mit anderen Meinung gibt es später noch genug, die braucht man im Wochenbett nicht!

Ach, ich könnte noch ewig weiterschreiben... Leider war mein Wochenbett bedingt durch die Probleme meines ersten Sohnes entsprechend kurz. Zum Glück ging es mir körperlich sehr gut, ich war schon 4 Tage nach dem Kaiserschnitt wieder so fit, dass ich gerne nach hause ging. Aber seelisch war es unheimlich belastend, meinen Sohn so wütend und unzufrieden zu sehen, gerade in der Zeit, wo ich doch einfach nur Harmonie haben wollte. Wie gerne hätte ich den Kopf einfach unter eine dicke Decke gesteckt, aber das ging nicht. Mein Sohn wollte auch zuhause sein, bei mir, bei seinem kleinen Bruder, ich habe es wirklich nicht übers Herz gebracht ihn auch noch wegzuschicken.
Ich habe bald festgestellt, dass es einfacher war, wenn wir wieder Alltag lebten - d.h. mein Mann ging wieder arbeiten und zuhause lief es so wie immer. Ausserdem ging es viel besser, wenn wir nicht zuhause waren, also waren wir viel unterwegs. Morgens waren wir nicht zuhause, nach dem Mittag gab es einen Mittagsschlaf und danach klappte es meistens gut und wenn nicht, unternahmen wir halt noch etwas.
Nicht gerade wie man sich sein Wochenbett vorstellt, aber da es mir gut ging und mein Baby völlig unkompliziert war, überwiegten die Vorteile.
Vermutlich habe ich es unterschätzt, was da an "Familiengefüge wiederherstellen" auf uns zukommt. Allerdings hätte es ja auch nichts gebracht, wenn ich mir im Voraus Sorgen gemacht hätte. Man muss die Situation nehmen, wie sie ist.
Übrigens geht es uns heute recht gut, wenn auch der Grössere immer noch nicht ganz im Gleichgewicht ist. Er ist ein extremes Kind - extrem süss, lieb, hilfsbereit, freundlich, aktiv, kommunikativ, fordernd, impulsiv, wütend und zum Glück extrem süss :-)
Wir haben neben dem Kleinen auch den Grossen osteopathisch und homöopathisch behandelt, was die Situation sicherlich entspannt hat.

Ich denke, dass gerade das Tragen (für mich unentbehrlich, wenn man ein grosses Kind zu "versorgen" hat) vom Mini dazu geführt hat, dass mir nicht etwas fehlt aus der Wochenbettzeit. Auch wenn ich stark für das grosse Kind eingespannt war, hatte ich den Kleinen doch immer schön nah bei mir. Wir haben heute eine sehr enge Bindung :-)

Liebe Grüsse
Roxi