Nach unserer Morgenroutine, die neben unserer "Versorgung" auch die der Tiere (2 Katzen, 2 Hunde, 6 Federviecher, 4 Schafe) und aktuell der Wässerung unseres Gartens und der Topfpflanzen beinhaltet, konnte ich mich nicht vom Garten losreissen, zudem Mini sehr müde war und er sich für ein kurzes Nickerchen entscheiden hatte.
So konnte ich ENDLICH die Arbeit an meinem Staudenbeet zu Ende bringen. Schon bald werden die Schwertlilien dort alles überwachsen, so dass es höchste Zeit wurde, die Jät-Arbeiten dort zu beenden. Es grenzt direkt ans Landwirtschaftsland, welche Folgen das hat sieht man auf folgendem Bild:
Dieses Jahr hatte ich endlich mal die Energie, es komplett zu jäten - allerdings ist das recht schwierig, da durch die Schwertlilien und auch durch die restlichen Stauden auch das Unkraut schlecht zugänglich ist. Nachdem ich letztes Jahr die Gräser mit Unkrautvernichter gespritzt habe, hat sich dafür der Giersch ausgebreitet - macht es auch nicht wirklich besser!
Mini war bald wieder wach und ich musste mir einen Platz suchen, wo er spielen konnte ohne sich selbst oder die Bepflanzung des Gartens in Gefahr zu bringen. Ausserdem war es höchste Zeit den Grösseren sinnvoll zu beschäftigen, der mit der Gartenschere durch den Garten wanderte und immer wieder fragte: "soll ich das auch gleich abschneiden?" Immerhin fragt er ;-)
Also packten wir einen weiteren Problempunkt im Garten an - die Region um den Kompost - dort wächst seit Jahren die Vogelmiere (so lustig, ich muss immer die "richtigen" Bezeichnungen nachschlagen, bei uns heisst das Hühnerdarm und Giersch ist "Meiekraut") flächendeckend. Währenddem der Zwerg dort recht erfolgreich war und süss wie er sein kann immer zu seinem kleinen Bruder sagte: "Nein, nicht die Blumen, komm hilf mir, hier kannst du alles ausreissen...!", kümmerte ich mich um unsere Walderdbeeren, die schon fleissig blühen. Gerade treibt der Gift-Lattich (heute habe ich mehr Unkraut-Namen gelernt als mir lieb ist..) aus, auch weit verbreitet in unserem Garten. Zudem wächst dort immer wieder wilder Feldsalat und wilder Knoblauch.
Zu tun gäbe es gerade noch sehr viel - das Staudenbeet, das unseren Garten handabwärts abschliesst, bevor die Stützmauer anfängt (wir leben ja hier ziemlich am Hang), hätte auch dringend eine Behandlung nötig.
Zum Abgewöhnen haben wir noch den Steingarten gejätet, wo momentan die Alpenanemonen wunderbar blühen.
Nun, nebenbei wurde noch der Hühnerstall gemistet, ein Treppengitter montiert (unten, das oben ist schon eine zeitlang dort) und ich habe es geschafft dem Zwerg eine Hose (Moira) zu nähen :)
Nachdem der Sonntag Nachmittag so ruhig war (ich habe vor allem auf meinen Mann gewartet, der beim Löschen eines Waldbrands dabei war), tat der arbeitsame Tag heute richtig gut :)
Liebe Grüsse,
Roxi
Wahnsinn! Du bist ja ganz schön fleissig.. Wir haben heute Vormittag auch schon im Garten verbracht, aber nicht so mit Schwerarbeit...alles, alles Liebe an den "Hang"...
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