Samstag, 11. Juli 2015

Skandinavien 2015: Woche 2, Teil 2

Hej!

In Äppelbo haben wir noch Horst besucht, der Silberschmied der unsere Eheringe gemacht hat. 

Dann fuhren wir Richtung Mora, wo wir die Familie meines Gottimeitlis trafen. Wir fanden einen schönen Schlafplatz am Vanån und plauderten bis spät abends. 


Schlafzimmerblick am Donnerstag
Mein Mann hat (von Hand!) Wäsche gewaschen. Was man nicht alles tut um nicht auf einem Campingplatz übernachten zu müssen....

Dann ging's nach Nüsnäs - ein obligatorischer Programmpunkt :)
Große & kleine Kinder haben Rössli angemalt:


Wir verabschieden uns von unseren Freunden, die südwärts unterwegs sind und fahren bis in die Region Ytterhögdal. Nun wollen wir nordwärts!
Schlafzimmerblick Freitag:

Wir fahren bis südlich von Hoting, wo wir einen Schlafplatz ansteuern, den meine Schwiegereltern letztes Jahr gefunden haben. Er hat eine Notiz: Steile Zufahrt, etwas eng zum wenden. 
Die Zufahrt ist kein Problem- aber das Wenden wollen wir gleich erledigen. Eine Verknüpfung verschiedener Faktoren führt dazu, dass unser Wohnmobil aus dieser gar nicht so schlimm aussehenden Lage nicht mehr wegkommt. Der lehmige Boden gibt nach und auf der Vorderachse ist zu wenig Gewicht. Der Mann wüsste genau was er nun bräuchte, aber das liegt einige tausend Kilometer weit weg Zuhause ;(

Wir überlegen ob wir vor Ort Hilfe suchen (Ca. 30 Minuten zu Fuß zur Straße oder 20km mit dem Velo in den nächsten Ort) oder per Telefon über die Hotline unseres Autoversicherers. Da wir uns wegen der Schräglage nicht aufs Dach getrauen zum Klappvelo, versuchen wir es per Hotline. 
Schwer zu erklären wo wir gerade sind. Nach fast 2h haben wir noch immer keine Rückmeldung über die Einsatzzeit und zweifeln schon daran ob es noch klappt. Die Jungs können so unmöglich ins Bett - zu unsicher ist die Lage des Wohmobils...
Dann ein Anruf von einer Garage in Lycksele (200km entfernt!) - wenn es nur um die Bergung gehe, schicke er jemanden von Hoting. Ja gerne!
Ein sehr freundlicher Mann, der auf meine (schwedische) Frage danach ob wir nicht englisch sprechen könnten, antwortet: wieso? Dein schwedisch hört sich gut an. ;)
Die beiden Herren von Hotings Bilbärgning sind um 22 Uhr da und ziehen uns ruckzuck aus der Misère.. (Was hast du da unten gemacht? - eine Dummheit..)
Noch nie waren unsere Ragusa besser investiert ;)

Aber die Aussicht war eigentlich ganz schön...

Da gewisse Teile der Familie einen etwas hohen Adrenalinpegel hatten, fuhren wir bis nach Vilhelmina. Wir gönnten uns noch eine Outdoor Dusche nach Mitternacht und dann war auch dieses Abenteuer überstanden...

Schlafzimmerblick Samstag

In Vilhelmina suchten wir noch die Inlandbanan und fanden am Bahnhof nur die da:

Die gesuchte Bahn hielt etwas außerhalb bei einem Lädeli wo ich immer meinen varmrökt pepparlax kaufe. Heute hatte es aber etwas viele Leute dort. Schnell einkaufen und flüchten. 

Nun entschieden wir uns gegen Mo i Rana (Norwegen) zu fahren, da dort das Wetter besser war. Schlafzimmerblick Sonntag:

Wir fuhren die wunderschöne Strecke über Saltfjellet und überquerten den Polarkreis. 

In Misvær lernte ich meine "Schwieger-Grosscousine" kennen und wir verbrachten einen gemütlichen Abend bei ihr.

Sie lud mich ein am Montag mit ihr und ihren Isländerpferden einen Ausritt zu machen, womit sie mir eine riesige Freude gemacht hat. Aber dazu später mehr...

Liebe Grüße,
Roxi 

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